Die junge Generation wird nicht gefragt, aber sie muss es ausbaden. Dies war die nüchterne Erkenntnis aus der Vorabinformation zum Freiburger Beteiligungshaushalt 2008. Von Schulden, Städteplanungen oder dem Erfolg von Bildungsprojekten mehr und länger betroffen, kann man erst ab 18 mitbestimmen. Das konnte sich Junges Freiburg nicht bieten lassen. Es folgte ein beispielhaftes Beteiligungsprojekt von Jugendinitiativen, Jugendparteien, Schülerinnen und Schülern die mit Unterstützung des Jugendbüros einen Prozess des Umdenkens anstießen.

Zu Beginn: Begriffsklärung und Aktionsradius. Was ist ein städtischer Haushalt und wer kann wie daran teilhaben? Die Finanzen einer Stadt transparent machen, erklären, warum wie viel für welches Projekt ausgegeben wird – und selbst an den Stellschrauben des Freiburger Haushalts zu drehen. Informieren, diskutieren, gewichten und selbst zum Sprachrohr werden.

Am Ende: Jugendbeteiligung mit Gütesiegel. Der neue Beteiligungshaushalt 2013/14 bezieht nun bereits 14-jährige mit ein.