Als Initiatorin der Bundestags-Enquete „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zum nachhaltigen Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der sozialen Marktwirtschaft“ wollte Kerstin Andreae nicht nur im Bundestag ein Umdenken anstoßen, sondern auch in die Mitte der Gesellschaft vordringen. Dazu wurde ein Vortrag konzipiert, der ein fachfremdes Publikum ansprechen sollte. Sie hielt ihn in Lions-Clubs, IHKen, Universitäten, Handwerkskammern, Wirtschaftsjunioren und anderen Wirtschaftsverbänden. Andreae wurde von der Union Mittelständischer Unternehmer der Deutsche Elite-Mittelstandspreis 2013 verliehen. In der Begründung der Jury heißt es, das frühere Mitglied im Finanzausschuss des Bundestags und spätere wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion Kerstin Andreae, bekomme den Preis insbesondere „für ihren langjährigen Einsatz für den deutschen Mittelstand und eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Finanzordnung in unserem Land.“ Besonders hervorzuheben sei dabei ihr fortwährendes Bemühen, Ökologie und Ökonomie zusammenzubringen, gemäß ihrem Credo, dass nachhaltige Wirtschaftspolitik ein Standortvorteil sein könne und kein Standortrisiko sein müsse. Dabei erkenne sie stets an, dass diese Reformen nur zusammen mit den Unternehmen – ihrer Innovationskraft, ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Flexibilität – umgesetzt werden könnten, und dass die Politik den Unternehmen dazu vernünftige Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen müsse.